Ausgangssituation

Vor dem Umbau war die Sternwarte mit einem klassischen Newton mit Gitterrohrtubus auf einer massiven Gabelmontierung (Österreichische Präzisions-Fernrohrmontierung, ÖPFM nach Ing. Pressberger) ausgerüstet.  Alle Elemente waren auf 600-mm-Öffnung ausgelegt, aber provisorisch mit einem 400-mm-Spiegel f/4,5 bestückt.

Der Schutzbau ist eine klassische 4-m-Kuppel mit einem Skelett aus Stahl Formrohren, holzbeplankt und einer metallischen Außenhülle.

Kuppel und Teleskop waren ausschließlich manuell bedien- und positionierbar.

Der Rektaszensionsantrieb erfolgte über Schneckengetriebe, zwar motorisch aber mit veralteter Motor- und Steuerungstechnik. Ein Tangentialarm in Deklination ermöglichte nur ein Schwenken um wenige Grad in beide Richtungen.

Im Laufe der Zeit wurden einige moderate Verbesserungsmaßnahmen ergriffen. Nach dreißig Jahren Betrieb war die Sternwarte aber dennoch langsam ins Alter gekommen und entsprach nicht mehr dem Stand der Technik.