Am 25.12.2022, also vor zwei Jahren, hatte das ObservaSTYRium mit einer Aufnahme der M33-Galaxie sein First-Light. Damals ausgestattet mit dem Takahashi E-160 und der Kamera HY268C wurde dieses interessante Objekt ins Visier genommen. Nach kurzen 8x180s war es jedoch schon wieder vorbei. Der berühmte steirische Tiefnebel ist rund um das ObservaStyrium eingefallen. Weitere Aufnahmen waren unmöglich! Trotzdem war das Resultat vielversprechend.
In den folgenden zwei Jahren passierte so einiges:
- Verlängerung der Säule um 80cm,
- Nutzung eines Astrophysic Starfire Refraktors ( 130cm , f/6, verlängert auf f/7 durch Flattener),
- Inbetriebnahme einer klassischen CCD: SBIG 11000M.
Die Einbindung dieser Gerätschaften nahm allerdings einige Zeit in Anspruch. So wurde der Refraktor um einen Motorfokus erweitert und das komplette System in die Aufnahmesoftware Voyager Advanced integriert.
Exakt zwei Jahre später, am 25.12.2024 war es soweit. Nach umfangreichen Tests - das ObservaSTYRium ist auch mit diesen Gerätschaften voll einsatzfähig. Was lag nun näher, als erneut die M33-Galaxie als Ziel zu wählen. Ein besonderen Vorteil stellte die ungewöhnlich gute Winter-Hochwetterlage dar. Dies ermöglichte die fortlaufende Nutzung mehrere Nächte. Der finale Feinschliff an der Sternwartenautomatik wurde vorgenommen und gleich getestet.
Entstanden ist nun eine Aufnahme mit folgenden Eckdaten:
- Belichtung Breitband: je 20x180s R-G-B,
- Belichtung Schmalband: 20x600s H-alpha,
- Aufnahmesoftware: Voyager-Advanced (unattended Betrieb),
- Bildbearbeitungssoftware: PixInsight.
Fazit: "Astrofotografie kann so entspannend sein - vor allem, wenn alles rund läuft."